Wolfgang Reker erhält die Sternheimnadel

Die Lemgoer Sternheimnadel für ihren ehrenamtlichen Einsatz erhielten in diesem Jahr Wilfried Waibel und Wolfgang Reker und wurden dafür herzlich beglückwünscht. (von links) Verbandsvorsteher Jörg Düning-Gast, Bürgermeister Markus Baier, Preisträger Wilfried Waibel, Preisträger Wolfgang Reker, Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Klaus Drücker, Laudator Jürgen Meyer und Laudator Roman Paschek. (Foto: Alte Hansestadt Lemgo)

In diesem Jahr wurden gleich zwei Personen mit der Lemgoer Sternheimnadel gewürdigt: Mit Wilfried Waibel und Wolfgang Reker sind es diesmal zwei Lemgoer, die eher im Verborgenen wirken. Ort der Verleihung war erstmals der „Freiraum“ im Weserrenaissance-Museum, in dem Bürgermeister Markus Baier, Klaus Drücker (Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Lemgo) und Jörg Düning-Gast (Verbandsvorsteher des Landesverbands Lippe) die Gäste begrüßten.

Bürgermeister Markus Baier freute sich, dass die Preisträger diesmal auch für eher spezielle Einsatzbereitschaft geehrt wurden: „Das zeigt, dass wir in Lemgo eine Ehrenamtskultur haben, die sehr tief geht.“ Alle Redner an diesem Abend hoben hervor, wie wichtig Engagement gerade in diesen Zeiten sei. „Ehrenamt trägt viel zur Gemeinschaft bei“, betonte Markus Baier. Das Engagement von Wilfried Waibel gilt insbesondere „seiner“ Nachbarschaft Lemgo-Süd und dem dortigen Friedhofsverein Laubke.

Wolfgang Reker ist seit über 43 Jahren 1. Vorsitzender der Lemgoer Fischereigemeinschaft e.V., seit über 35 Jahren 1. Vorsitzender des Schachvereins Königsspringer e.V. und Vorsitzender des Schachbezirkes Lippe. Vereinskollege Jürgen Meyer stellte den großen Umfang seines Einsatzes auf OWL-, Kreis- und lokaler Ebene heraus: „Eine 40-Stunden-Woche hast du doch nach wie vor, oder?“, fragte er den Rentner Wolfgang Reker. Er kenne niemanden, der so viel Zeit ins Ehrenamt investiere. Wolfgang Reker äußerte sich positiv überrascht, dass auch kleinere Vereine gesehen und geehrt würden. Und er zeigte sich kein bisschen müde: „Ich möchte noch weitermachen“, betonte er, und seine Vereine haben sicher nichts dagegen. Das Programm des Abends wurde durch das Blockflötenensemble der Musikschule Lemgo bereichert.